US-Adaption des französischen Romans „Bestie Mensch“ von Emile Zola, der fünfzehn Jahre
zuvor bereits mit Jean Gabin verfilmt wurde.

Die anfangs zu eilig entwickelte Story um einen Mord aus Eifersucht überzeugt erst allmählich.
Dieser Mord ist die Ausgangssituation für eine Dreiecksgeschichte um Halbwahrheiten, falsche
Gefühle und böse Absichten, die jetzt zunehmend das Interesse des Zuschauers findet. Stark
sind die Bilder und das immer intensiver werdende Spiel der Darsteller. Alles vermengt sich zu
einer pessimistischen Atmosphäre von Düsternis und dauernder Anspannung.

Das Ganze ist halb Krimi, halb Sozialdrama. Die Hauptfiguren, das Ehepaar Buckley, taugen beide
nichts. Er wegen seiner Trunksucht und Gewalttätigkeit, sie wegen ihres hemmungslos berechnenden
Charakters. (Broderick Crawford und Gloria Grahame spielen unterschiedliche Erscheinungsformen
der „Bestie Mensch“).

Dazwischen steht der Kriegsheimkehrer Warren (Glenn Ford). Der zunächst etwas orientierungslose
Mann beginnt eine Beziehung mit Frau Buckley, geht ihr eine Weile auf den Leim, kriegt dann aber
in letzter Sekunden doch noch die Kurve.

Regisseur Fritz Lang hat bessere Filme gemacht – doch auch dieser ist sehenswert.

Bild und Ton sind gut.