Eine bis in die Nebenrollen stargespickte (siehe Besetzungsliste) Mischung aus Krimi, Politthriller auf Lokalebene und Gerichtsdrama.

Es ist beinahe schon faszinierend, daß ein so spannender Film dermaßen ruhig in Szene gesetzt werden kann.
Nie Aufregung, Hektik oder laute Töne - aber immer Suspense. Das verleiht dem Streifen im wahrsten Sinne des Wortes Integrität.

Einziger Schwachpunkt sind die ersten ca. 5 Minuten. Die Kamera macht hier einige weite Seitwärtsschwenkungen denen das Auge einfach
nicht zu folgen vermag. Durchhalten: Das Bild wird danach sehr viel besser!

Regie führte der beruflich ebenso brillante (Jenseits von Eden, Die Faust im Nacken) wie menschlich "vielschichtige" Elia Kazan.
Kazan entdeckte und förderte viele spätere Weltstars (James Dean, Marlon Brando), hatte andererseits aber auch keine Skrupel,
während der McCarthy-Ära Kollegen wegen antiamerikanischer Umtriebe anzuschwärzen.


Egal: hier liegt ein toller Film vor, der aufs Angenehmste unterhält.